Alle Fachbegriffe
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Foto: von DariuszSankowski auf Pixabay
Auch dann, wenn mit dem Fahrzeug ausschließlich befestigte Straßen befahren werden, treten im Laufe der Zeit Verschmutzungen auf, die sich nicht mehr so einfach abwaschen lassen. Zu den häufigsten Verschmutzern gehören Insekten, Bremsabrieb und Teer. Verunreinigungen dieser Art lassen sich auch nicht mit der Komfortwäsche in der Waschstraße wieder beseitigen. Da müssen schon andere Mittel her. Vor der Anwendung solcher Mittel sollte das Fahrzeug aber auf jeden Fall gewaschen werden.
Zur Reinigung stark verschmutzter Lacke gibt es sogenannte Reinigungsknete. Diese Masse ähnelt in etwa dem Knetgummi, mit dem die Kinder gerne spielen. Die Knete muss kräftig geknetet werden, bevor sie einsatzfähig ist. Dann wird unter Zuhilfenahme eines Gleitmittels der Fahrzeuglack abgerieben. Die Knetmasse bindet auch hartnäckige Verschmutzungen, sodass diese von der Oberfläche wieder leicht entfernt werden können. Die Arbeit ist etwas aufwendig und mitunter auch mühselig, aber sie bringt auch ein gutes Ergebnis.
Im Zubehörhandel für Fahrzeuge gibt es auch zahlreiche chemische Mittel, mit denen der Fahrzeuglack wieder gereinigt werden kann. Mit derartigen Mitteln lässt sich sogar Flugrost wieder restlos entfernen. Beim Kauf eines solchen Reinigungsmittels sollte jedoch auf ein wichtiges Detail geachtet werden. Es gibt silikonhaltige und silikonfreie Lackreiniger. Silikonhaltige Mittel lassen sich in der Regel einfacher auftragen. Zudem bildet das im Mittel enthaltene Silikon eine Schutzschicht.
Die Schutzschicht aus Silikon ist jedoch nicht besonders haltbar. Besser ist es, den gereinigten Lack hinterher mit Hartwachs oder einem speziellen Lackversiegelungsmittel zu behandeln. Das funktioniert jedoch nur, wenn sich in dem vorher benutzten Mittel kein Silikon befand. Silikon verträgt sich weder mit Hartwachs noch mit anderen professionellen Lackversiegelungsmittel.
Die meisten Reinigungsmittel für den Autolack müssen vor der Anwendung kräftig geschüttelt werden. Dadurch vermischen sich die enthaltenen Substanzen sehr gut. Die Mittel werden dann mit einem sauberen Tuch gleichmäßig in kreisenden Bewegungen aufgetragen. Im Zubehörhandel gibt es auch spezielle Pads für diese Arbeit. Erfahrene Anwender tragen die Lackreinigungsmittel auch mit einer Poliermaschine auf. Das gelingt jedoch nur dann, wenn die Maschine auch mit einer geringen Drehzahl arbeiten kann. Wird mit einer zu hohen Drehzahl gearbeitet, spritzt das Mittel an die Scheiben oder an andere Fahrzeugteile, an denen es nicht gelangen, soll.
Nach einer kurzen Einwirkzeit kann dann mit einem anderen Tuch das Fahrzeug wieder abgerieben werden. Auf keinen Fall sollte diese Arbeit mit der bekannten Polierwatte durchgeführt werden. Diese eignet sich überhaupt nicht dafür. Mikrofasertücher eignen sich sehr gut, um ein ansehnliches Arbeitsergebnis zu erzielen.
Foto: Monkey Business 2/Shotshop.com
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