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Wektor Automobile und Design, ein deutscher Automobilhersteller mit Sitz in Unteriglbach, wurde 1988 von Johann Bergmeier gegründet. Das Unternehmen spezialisierte sich auf die Produktion von Sportwagen und stellte bis 1991 insgesamt 68 Fahrzeuge her. Nach einer Pause nahm Wektor 1996 die Produktion in Ortenburg wieder auf.
Wektor war bekannt für die Verwendung von Toyota-Modellen als Basis für seine Sportwagen. Das erste Modell, der Wektor Competition, basierte auf dem Toyota Supra und wurde von einem leistungsstarken Sechszylindermotor mit Turbolader angetrieben, der zwischen 330 und 420 PS leistete. Das Fahrzeug hatte die Form eines Coupés mit Targadach und kostete neu 120.000 DM.
Leinad75, Wektor W48 Frontansicht 2, CC BY-SA 4.0
Im Modelljahr 1996 präsentierte Wektor den W 48, der auf dem Toyota MR2 basierte. Das Fahrgestell wurde verstärkt, und die Coupé-Karosserie erinnerte an Ferrari-Modelle. Angetrieben wurde der W 48 von Vierzylindermotoren aus dem MR2, die wahlweise mit oder ohne Turbolader erhältlich waren und zwischen 156 und 330 PS leisteten. Der Neupreis betrug 92.000 DM, und die Lieferzeit wurde mit acht Wochen angegeben.
Trotz seiner einzigartigen Fahrzeuge konnte sich Wektor nicht dauerhaft auf dem Markt behaupten. Die Produktion wurde 1991 zunächst eingestellt und nach der Wiederaufnahme 1996 endgültig beendet.
Obwohl Wektor nur eine kurze Geschichte hat, hinterlässt das Unternehmen ein interessantes Kapitel in der deutschen Automobilgeschichte. Die Sportwagen von Wektor, die auf japanischer Technologie basierten und mit einem Hauch italienischem Design versehen waren, zeugen von der Kreativität und dem technischen Können des Unternehmensgründers Johann Bergmeier.
weiterführende Links und Quellen:
Wektor Automobile und Design auf Wikipedia
Mk3 Wektor Automobile und DesignMk3 Wektor Automobile und Design
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