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Rekuperation für effizientes Fahren | Foto © by Volkswagen
Die Rekuperation, auch als Nutzbremsung oder Energierückgewinnung bezeichnet, ist ein Verfahren zur Rückgewinnung von kinetischer Energie, die beim Bremsen oder Ausrollen eines Fahrzeugs entsteht. Diese Energie, die sonst als Wärme an den Bremsen verloren gehen würde, wird in elektrische Energie umgewandelt und der Batterie eines Elektro- oder Hybridfahrzeugs zugeführt.
Beim Bremsen oder Ausrollen wird der Elektromotor, der normalerweise das Fahrzeug antreibt, zum Generator umgeschaltet. Die Drehbewegung der Räder treibt den Generator an, der die kinetische Energie in elektrische Energie umwandelt. Diese Energie wird dann in die Batterie zurückgespeist und kann später wieder zum Antrieb des Fahrzeugs genutzt werden.
Viele Elektro- und Hybridfahrzeuge bieten verschiedene Rekuperationsstufen an, die der Fahrer einstellen kann. Eine höhere Rekuperationsstufe führt zu einer stärkeren Verzögerung beim Loslassen des Gaspedals, während eine niedrigere Stufe ein sanfteres Ausrollen ermöglicht.
Einige Fahrzeuge bieten sogar die Möglichkeit des sogenannten "One-Pedal-Driving". Dabei wird die Rekuperation so stark eingestellt, dass das Fahrzeug allein durch das Loslassen des Gaspedals bis zum Stillstand abgebremst wird. Das Bremspedal wird nur noch in Notfällen benötigt.
Die Rekuperation ist ein wichtiger Bestandteil der Elektromobilität, da sie die Effizienz und Reichweite von Elektro- und Hybridfahrzeugen erhöht. Sie trägt dazu bei, die Akzeptanz und Verbreitung dieser Fahrzeuge zu fördern und die Umweltbelastung durch den Straßenverkehr zu reduzieren.
BMW EfficientDynamics: Bremsenergie nutzen.
Weiterführende Links und Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Rekuperation_(Technik)