Alle Fachbegriffe
Alle Fachbegriffe
Foto: bernardbodo/Shotshop.com
Das Lackieren eines Fahrzeugs erfordert schon sehr viel Erfahrung. Aber auch die Autolackierer mit einer langen beruflichen Erfahrung kommen nicht immer ohne professionelle Hilfsmittel aus. Ein Grund für den Einsatz eines solchen Mittels kann verunreinigte Luft in der Lackierkabine sein. Dadurch wird beim Lackieren Staub aufgewirbelt, der sich dann auf den noch feuchten Lack niederschlägt. Beim genaueren Hinsehen sind dann kleine Oberflächenprobleme erkennbar. Falls der Lackierer nur ein einziges Mal nicht aufgepasst hat, kann es auch zu einer sogenannten Lackverlaufung kommen. Diese sehen aus wie winzige Bläschen auf der Oberfläche. Solche kleinen Mängel lassen sich jedoch nachträglich wieder mit den geeigneten Mitteln beseitigen.
Viele Hobbybastler, die auch kleinere Reparaturen an ihren Fahrzeugen durchführen, arbeiten in der Regel mit Lacksprühdosen. Damit lassen sich kleinere Bereiche des Fahrzeugs auf recht einfache Weise mit einem neuen Lack versehen. Das Problem der Sprühdosen liegt darin, dass die Verteilung der kleinen Lackpartikel nicht so gleichmäßig verläuft wie mit einer professionellen Lackieranlage. Deshalb kommen Hobbybastler eigentlich niemals ohne eine Nachbehandlung der lackierten Bereiche aus.
Wie die Bezeichnung eines solchen Produkts schon vermuten lässt, handelt es sich um ein Mittel zur Endbehandlung nach einer Lackierung. Der zuvor aufgetragene Lack bekommt durch eine professionelle Anwendung mit solch einem Produkt den endgültigen Hochglanz. Alle Unebenheiten und Lackfehler werden auf diese Weise behoben. Dadurch erhält der Lack nicht nur seine besondere optische Note. Die Oberfläche wird so glatt, dass sich darauf kaum noch Schmutz halten kann. Eine unbehandelte frisch lackierte Oberfläche würde schon nach kürzester Zeit wieder stark verschmutzt aussehen.
Diese schmutzabweisende Wirkung entsteht unter anderem auch dadurch, dass die meisten Produkte dieser Art eine dünne Acrylschicht über den Lack verbreiten. Dadurch wird der Lack auch insgesamt deutlich stabiler und widerstandsfähiger gegen kleinere Kratzer. Diese dünne Schutzschicht aus Acryl bewirkt auch, dass ungünstige Witterungseinflüsse dem Fahrzeuglack nicht mehr so stark zusetzen.
Ein Finisher muss natürlich nicht nur auf einen neuen Lack aufgetragen werden. Auch schon ältere Lacke werden durch eine Anwendung aufgewertet. Bevor mit der Arbeit begonnen wird, sollte die Flasche kräftig geschüttelt werden, damit sich die Substanzen perfekt vermischen. Auch dann, wenn die Anwendung etwas länger dauert, ist es ratsam, die Flasche hin und wieder kräftig zu schütteln.
Das Mittel wird dann mit einem Schwamm oder mit einem sauberen Tuch auf ein Teil der Fahrzeugkarosserie aufgetragen und gleichmäßig verteilt. Anschließend wird mit einem weiteren trockenen Tuch leicht poliert, bis ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt ist. Es ist wichtig, immer ein Fahrzeugteil nach dem anderen zu bearbeiten. Diese Mittel trocknen immer sehr schnell ein und lassen sich dann eventuell nicht mehr richtig polieren. Das ist auch der Grund, weshalb niemals in der prallen Sonne niemals mit einem Lackfinisher gearbeitet werden sollte.
weiterführende Links: