Autohersteller bzw. Automarke Lamborghini

Foto: Lamborghini

Geschichte von Lamborghini

Gegründet wurde die italienische Firma ursprünglich 1948 in Cento (Ferrara) von Ferruccio Lamborghini. Dort widmete man sich anfangs mit der Herstellung von Traktoren, die aus den unbrauchbar gewordenen Militärfahrzeugen des „Zweiten Weltkriegs“ umgebaut wurden.

14 Jahre später wurde das Unternehmen Automobili Lamborghini ins Leben gerufen, um Sportwagen herzustellen. Den Anstoß dazu gab eine Auseinandersetzung mit Enzo Ferrari, dem Gründer der Automarke Ferrari, da Lamborghini mit seinem Ferrari nicht zufrieden war und dem Hersteller einige Änderungsvorschläge zukommen ließ. Diese wurden jedoch spöttisch zurückgewiesen mit den Worten, er verstehe nur etwas von Traktoren, nicht aber von Sportwagen. So entschied sich Ferruccio dazu, selbst einen Sportwagen zu bauen.

Als Markensymbol der neuen Firma firmierte fortan ein Stier, als Symbol der Stärke. Bereits 1964 konnte das erste Exemplar des Modells 350 GT fertiggestellt werden, wobei seine Leistung die des Ferraris deutlich übertraf. Zwei Jahre später brachte man den Lamborghini Miura auf dem Markt. Dieser in Handarbeit gefertigter Sportwagen, mit einem quer eingebauten V12-Mittelmotor zählte zu den schnellsten seiner Zeit und erregte großes Aufsehen in der Öffentlichkeit. Die weiteren produzierten Modelle trugen, mit diversen Ausnahmen, von nun an die Namen von berühmten spanischen Kampfstier-Zuchten.

In den Jahren darauf produzierte das Unternehmen neben Sportwagen auch Geländewagen sowie Motoren für Rennboote.

Ab 1972 geriet das Unternehmen vermehrt in finanzielle Schwierigkeiten, worauf Ferruccio erst seine Traktoren-Sparte verkaufte und wenig später auch die Sportwagen-Sparte mehrmals den Besitzer wechselte. Letztendlich ging Lamborghini 1998 an die Audi AG in der sich im Jahre 2000 zusätzlich die Volkswagen Group Italia S.p.A. zu 100 % in die Holding integrierte.

2013 stellte Lamborghini seinen Supersportwagen der Extraklasse, den Veneno, auf dem Genfer Auto-Salon der Öffentlichkeit vor. Lediglich drei Exemplare wurden gefertigt, die zu einem Preis von je rund 3,5 Millionen Euro verkauft wurden.

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Hersteller

Geschichte des Herstellers