Autohersteller bzw. Automarke JDM

 

Geschichte von Jdm

JDM Automobiles war ein französischer Hersteller von Leichtkraftfahrzeugen mit Sitz in Avrillé. Das Unternehmen, ursprünglich bekannt als S.A. Simpa J.D.M., begann 1981 mit der Produktion von Automobilen unter dem Markennamen JDM. Die Fahrzeuge wurden vor allem für ihre Funktionalität als Leichtkraftwagen bekannt, die in einigen Ländern ohne Pkw-Führerschein gefahren werden konnten.

S.A. Simpa J.D.M. wurde 1981 gegründet und spezialisierte sich auf die Herstellung von Leichtkraftfahrzeugen. Die Produktion fand zeitweise im ehemaligen Werk von Heuliez in Cerizay statt, einem Standort, der für seine Expertise in der Automobilproduktion bekannt war.

JDM Automobiles erreichte mit seinen Leichtkraftfahrzeugen eine Nische im Automobilmarkt. Diese Fahrzeuge sind für Fahrer konzipiert, die nur einen Moped-Führerschein benötigen, was sie in vielen Ländern besonders attraktiv macht. Die Modellpalette umfasste sowohl benzinbetriebene als auch Elektrofahrzeuge.

Im Laufe der Jahre produzierte JDM über 40.000 Fahrzeuge, was die Relevanz des Unternehmens im Markt für Leichtkraftwagen unterstreicht. Im September 2010 wurde JDM von Baelen Gaillard Industries aufgekauft, die das Unternehmen als Tochtergesellschaft weiterführten. Trotz der anfänglichen Investitionen und Modernisierungsmaßnahmen musste das Unternehmen im Juli 2014 Konkurs anmelden. Die Firma wurde schließlich am 17. September 2014 aufgelöst.

 

Fahrzeuge

JDM Automobiles spezialisierte sich auf Leichtkraftfahrzeuge, die durch ihre geringe Größe und einfache Bedienung auffallen. Diese Fahrzeuge, die auch als Microcars bezeichnet werden, sind besonders geeignet für städtische Umgebungen und kurze Pendelstrecken. Sie sind darauf ausgelegt, mit einer Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h gefahren zu werden, wodurch sie mit einem Moped-Führerschein betrieben werden können.

 

Die wichtigsten Modelle von JDM Automobiles umfassten:

• 49 SL: Ein frühes Modell, das die Basis für spätere Fahrzeuge bildete.
• 125: Bekannt für seine einfache Konstruktion und Benutzerfreundlichkeit.
• Parthenon (ab 1984): Ein weiteres Modell, das für den Stadtverkehr konzipiert war.
• Nueva (ab 1985): Führte neue Designmerkmale ein und wurde schnell populär.
• Furio (ab 1987): Bekannt für seine robuste Bauweise.
• X 5 (ab 1988): Ein Modell mit erweiterter Ausstattung und verbesserten Fahreigenschaften.
• Orane (ab 1994): Einführung neuer Technologien und Sicherheitsmerkmale.
• Madeira (ab 1995): Modell mit einem Fokus auf Komfort und Fahrvergnügen.
• Titane (ab 1997): Ein vielseitiges Modell, das moderne Features und effiziente Motorisierung kombinierte.
• Albizia: Ein spätes Modell, das sich durch seine innovative Technik und komfortable Ausstattung auszeichnete.

 

Zusammenfassung

JDM Automobiles hat in seiner mehr als dreißigjährigen Geschichte eine bedeutende Rolle im Segment der Leichtkraftfahrzeuge gespielt. Von der Gründung im Jahr 1981 bis zur Auflösung 2014 entwickelte das Unternehmen eine Vielzahl von Modellen, die für ihre einfache Handhabung und die Möglichkeit, mit einem Moped-Führerschein gefahren zu werden, geschätzt wurden. Die Übernahme durch Baelen Gaillard Industries im Jahr 2010 brachte neue Investitionen, konnte aber den Niedergang des Unternehmens nicht verhindern. JDM bleibt ein Beispiel für die Innovationskraft und Herausforderungen im Nischenmarkt der Leichtkraftfahrzeuge.

 

weiterführende Links:

Geschichte des Herstellers