Autohersteller bzw. Automarke Hanomag

 

Geschichte von Hanomag

Das im Jahre 1835 gegründete Werk Eisen-Giesserey und Maschinenfabrik Georg Egestorff gilt als Vorläufer des Unternehmens Hanomag. Hier stellte man Dampflokomotiven her, zudem zählt das Werk zu den ersten Lokfabriken Deutschlands.

1868 wurde die Maschinenfabrik an den ostpreußischen Unternehmer Dr. Bethel Henry Strousberg verkauft, der 1871 das Unternehmen zu einer Aktiengesellschaft unter dem Firmennamen: Hannoversche Maschinenbau AG umwandelte.

Ihren ersten dampfbetriebenen Lastwagen produzierte die Firma im Jahre 1905, dessen Interesse jedoch mit den sinkenden Benzinpreisen später verschwand. 1925 entwickelte man ein Frontlenker-Nutzfahrzeug mit 1-Zylinder-Benzin-Motor, der mit verschieden Aufbauten angeboten wurde. In den Jahren darauf folgten schwere Lastwagen, Busse, Pkws, Schlepper und andere diverse Zugmaschinen.

Während des 2. Weltkrieges wurde die Rüstungsindustrie angekurbelt und der Hersteller Hanomag expandierte auf die Produktion von Kettenfahrzeugen bzw. Militärfahrzeugen. Nach Kriegsende begann man die Produktion von Zugmaschinen wieder aufzunehmen. Auf die Pkw-Fertigung wurde jedoch verzichtet.

1958 wurde Hanomag von Rheinstahl übernommen und 1969 wurde aus der Nutzfahrzeug-Sparte von Hanomag die Hanomag-Henschel-Fahrzeugwerke GmbH (kurz: HHF).

1971 ging die Gesellschaft komplett an die Daimler-Benz AG über, wodurch der Markenname Hanomag-Henschel drei Jahre später verschwand. Das Unternehmen wurde in den Jahren darauf erneut verkauft, was jedoch in einem Konkurs endete. Eine Auffanggesellschaft wurde gegründet, wodurch aus Hanomag später wieder eine Aktiengesellschaft wurde. Letztendlich übernahm 1989 der Baumaschinenhersteller Komatsu das Unternehmen woraus heute die Komatsu-Hanomag GmbH hervorgeht.

 

weiterführende Links:

Geschichte von Herstellers