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Gordini war ein, in Frankreich ansässiger, Sportwagen-Produzent und Tuner sowie ein französischer Formel-1-Rennstall.
Gründer war Amèdèè Gordini, ein Rennsportbegeisterter Automechaniker aus Italien. Angefangen hatte er 1925 in seiner Werkstatt mit Wartung und Tuning von Fiat-Automobilen. Durch seine Fähigkeiten aus unterschiedlichen Motoren eine enorme Mehrleistung herauszuholen, bekam er den Spitznamen „Der Hexer“.
Mitte der 30er Jahre arbeitet man mit der Firma Simca zusammen, die Fiat-Modelle in Lizenz baute und verkaufte. Gordini entwickelte dort einige erfolgreiche Sportwagen (basierend auf Simca-Technik) für Wettbewerbseinsätze. Diese Fahrzeuge bezeichnete man auch als Simca-Gordini. Später begann er mit der Konstruktion kompletter Rennwagen, mit denen er in den 1950er Jahren an der Formel 1 teilnahm. Auch für Renault entwickelte er auf Basis der Dauphine ein Rallye-Auto.
Die Firma Gordini wurde 1969 in das Unternehmen Renault eingegliedert. Daraus entstanden Fahrzeuge wie der Renault 8 Gordini und der Renault 12 Gordini. Zudem bekam Amédée eine leitende Position für Renaults Motorsport-Aktivitäten. Im Jahr 1975 wurde die „Usine Amédée Gordini“ in die Renault-Sport-Abteilung umgewandelt. Gordini und seine Ingenieure brachten die nötigen Erfahrungen und Ideen beim Formel 1-Projekt der Franzosen sowie bei den Auftritten bei den „24 Stunden von Le Mans“ mit ein, sodass Renault 1978 mit der Alpine 442 den Sieg errang.
Nur wenige Wochen vor seinem 80. Geburtstag starb Amédée Gordini 1979, dennoch lebt sein Geist in den Erfolgen des Renault F1-Teams in der Formel 1 weiter.
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