Alle Fachbegriffe
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Foto: WrightStudio/Shotshop.com
Ein sogenannter GPS Tracker, häufig auch als GPS Peilsender oder auch GPS Sender bezeichnet, kann dem Verwender schnell und einfach erklären, wo sich gerade sein Fahrzeug befindet. Doch wie funktioniert das und was wird alles benötigt?
Einfach gesagt, handelt es sich bei einem sogenannten GPS Tracker um ein kleines handliches Gerät, das ähnlich wie ein Handy aussieht. Allerdings hat es weder ein Display noch eine Tastatur. Im Inneren des Trackers befindet sich ein spezieller Chip. Nicht selten sind solche Tracker nur so groß wie eine normale Streichholzschachtel. Viele dieser Geräte sind schon ab einem Betrag von lediglich 25 Euro erhältlich und können mit verschiedenen Trackingportalen verbunden werden.
GPS Tracker können für unterschiedliche Zwecke verwendet werden. Wer zum Beispiel wissen will, wo sich sein Fahrzeug befindet, kann ein Modell mit Verkabelung nutzen. Hierbei gilt es zu beachten, dass er hierfür auch eine SIM-Karte benötigt. Eine weitere Anwendungsmöglichkeit ist, sein Fahrzeug vor Diebstahl zu schützen. Hierzu sollte jedoch ein Modell mit Akku gewählt werden. Gerade was den Diebstahlschutz betrifft, gibt es sehr spezielle Modelle. Diese unterscheiden sich z. B. in GPS-Tracker für Wohnwagen, Autos, Motorräder, allgemein Anhänger und alle Dinge die man tracken möchte wie z. B. Tiere.
Sobald eine SIM-Karte besorgt und in das Gerät eingelegt wurde, es reicht übrigens auch schon eine normale Prepaid Karte, kann der Tracker mit der Übertragung der Daten beginnen. Anhand des enthaltenen Chips ermittelt er die jeweilige Position und schickt diese dann über das Handynetz an ein Trackingportal. Dort werden die Daten dann zunächst einmal gespeichert und der Verwender kann auf einer Landkarte erkennen, wo sich sein Fahrzeug gerade befindet. Wer einen solchen GPS Server nicht verwenden will, kann alternativ auch das Gerät anrufen oder auch eine SMS schicken. Eine solche erhält er dann auch als Antwort, in der sich ein Google Maps-Link befindet.
Einfacher geht es aber mit einer GPS Tracking Software. Denn hierbei muss der Verwender nicht für jede Suche eine SMS senden und kann von einer durchgehenden Kommunikation profitieren. Somit braucht er nicht mehr tun, als sich auf einem solchen Portal mit dem gewünschten Benutzernamen und einem sicheren Passwort einzuloggen. Von diesem Zeitpunkt an kann er jederzeit den Standort seines Autos nachvollziehen.
Ein GPS Trackingportal nimmt die vom Tracker gesendeten Daten auf, wertet sie aus und speichert sie dann in einer Datenbank. Der Verwender braucht sich darum also nicht selber kümmern. Vielmehr muss er nur die jeweilige Internetseite öffnen und sich mit seinem Nutzernamen und Passwort anmelden.
Jetzt kann er auf dem Display seines
jederzeit den Standort seines Fahrzeugs live nachvollziehen. Der GPS Server stellt ihm zudem auch noch viele weitere Informationen kostenlos zur Verfügung, wie zum Beispiel die bereits gefahrene Strecke oder auch die aktuelle Geschwindigkeit.
Diese werden sehr übersichtlich auf einer Landkarte mit speziellen Linien und Symbolen dargestellt. Auch wird angegeben, ob die Zündung derzeit aktiv ist und wie voll der Akku des Senders ist. Gewerbetreibende haben zudem auch die Möglichkeit, eine sogenannte Standzeitauswertung und eine Standzeitanalyse durchführen zu lassen. Allerdings müssen sie sich hierfür einen VIP-Zugang besorgen. Darüber hinaus wird auch das Fahrverhalten des Fahrers untersucht. Dadurch ist es sogar möglich zu beurteilen, ob dieser sich eventuell falsch im Straßenverkehr verhält und beispielsweise die Kurven zu stark schneidet oder zu spät bremst.
Allerdings wird für solche Analysen ein spezieller GPS Tracker benötigt, der über einen besonderen Modus mit dem Namen ECO Driving Mode verfügt.
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