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Foto: autolexikon.net
Rhein-Main-Metropole, Börsenplatz und Verkehrsknotenpunkt: Als fünftgrößte Stadt Deutschlands und größte Stadt Hessens nimmt Frankfurt am Main, mit seinen 730.000 Einwohnern, auf vielen Ebenen eine besondere Rolle unter den deutschen Großstädten ein. Die Skyline, mit den Wolkenkratzern, ist ein Symbol für das neue, wirtschaftlich geprägte Frankfurt. In der historischen Altstadt finden sich beispielsweise mit der Pauluskirche und dem Römer, auch geschichtsträchtige Orte und Symbole. Auf dem Römer feierte zudem die Deutsche Fußballnationalmannschaft schon öfter ihre Erfolge bei Europa- und Weltmeisterschaft.
Auch wenn Frankfurt heutzutage vor allem als wichtiger Standort für den modernen Finanzmarkt bekannt ist, kann die Stadt auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. Die ersten urkundlichen Aufzeichnungen über die Mainstadt stammen aus dem Jahre 794. Anschließend wuchs die Stadt beständig an und hatte immer wieder wichtige Rollen in den verschiedenen Herrschaftsgebieten inne, in deren Gebiet sie sich befand. Um die Namensgebung ranken sich einige Legenden, inklusive einer verlorenen Schlacht Karls des Großen, von der er sich nur über eine Furt nahe dem Kampfplatz zurückziehen konnte. Weder dieser noch andere Gründungsmythen sind allerdings historisch belegbar.
Die Frankfurter Paulskirche wurde später in der Weimarer Republik durch die dort stattfindende Nationalversammlung zu einem entscheidenden Schauplatz der politischen Geschichte. Die einst größte zusammenhängende Altstadt Deutschlands wurde im Zweiten Weltkrieg jedoch zu großen Teilen zerstört. Einige wichtige Orte, wie beispielsweise der Römer, blieben aber erhalten oder konnten wieder aufgebaut werden. Auch nach dem 2. Weltkrieg blieb Frankfurt von großer Bedeutung und wäre fast zur Bundeshauptstadt geworden, musste sich dann aber dem nordrhein-westfälischen Bonn geschlagen geben.
Aufgrund der in Ostdeutschland liegenden namensgleichen Stadt Frankfurt an der Oder, wird die hessische Metropole meist mit dem vollständigen Namen „Frankfurt am Main“ genannt (oft auch Frankfurt a.M. abgekürzt). Sie ist heute unter anderem Sitz der Deutschen Bank, der Commerzbank und der Europäischen Zentralbank. Diese und andere große Firmensitze haben durch ihre ikonischen Hochhäuser das Stadtbild nachhaltig geprägt. Frankfurt ist heute vor allem für seine außergewöhnliche Skyline, die bereits von weitem sichtbar ist, bekannt. Sie brachte der Stadt auch den Spitznamen „Mainhattan“, in Anlehnung an de New Yorker Stadtteil, ein. Doch nicht nur die Frankfurter Börse macht die wirtschaftliche Zugkraft der Stadt aus. Auch andere große Unternehmen, wie etwa Telekommunikationsfirmen, haben sich in der Stadt niedergelassen. Universität und großes kulturelles Angebot ergänzen Frankfurt um wichtige Facetten. Die Stadt hat allerdings auch die höchste Verbrechensrate pro Einwohner in Deutschland. Dieser fragwürdige Ruf, ist aber auch dem Umstand geschuldet, dass durch die hohe Pendlerzahl sich täglich eine viel größere Anzahl von Personen in Frankfurt aufhält, als dort als Einwohner gemeldet sind.
Nicht nur, dass in der gesamten umliegenden Region mehrere Millionen Menschen leben, es gibt auch noch weitere Gründe, warum Frankfurt am Main (Autokennzeichen „F“) ein infrastruktureller Knotenpunkt ist. Dank der Autobahn A5 und A3 gibt es hier das meistbefahrene Autobahnkreuz Deutschlands und auch der Frankfurter Flughafen und Hauptbahnhof gehört zu den meistfrequentierten innerhalb der Bundesrepublik.
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