Autohersteller bzw. Automarke Datsun
Geschichte von Datsun
Datsun fand seinen Ursprung 1911, als in Tokyo durch Masujiro Hashimoto die Kwaishinsha Motorcar Works gegründet wurde.
Im Jahre 1914 brachte das Unternehmen sein erstes Fahrzeug unter der Bezeichnung Dat auf dem Markt. Dat beinhaltete die Initialen der drei Investoren: Kenjiro Den, Rokuro Aoyama und Aketaro Takeuchi.
Da in dieser Zeit jedoch PKWś keinen Absatz fanden, wurde der Name der Firma 1918 in Kwaishinsha Motorcar Co. geändert und die Produktion auf Lastwagenbau, hauptsächlich Lkw für das Militär, umgestellt. Ab 1925 änderte man erneut den Firmennamen in DAT Motorcar Co., was den Verkauf stärken sollte.
1930 brachte das Unternehmen den PKW Datson 10 auf dem Markt. Dieser war ein kleiner Personenkraftwagen mit 495 cm³ Hubraum. Datson sollte „Sohn des DAT“ bedeuten, jedoch steht „son“ im Japanischen für „Nachteil“ oder „Verlust“, weshalb man sich auf die Bezeichnung „sun“ (englisch = Sonne) einigte. Da die Bezeichnung auch für nachfolgende Modelle verwendet wurde, entwickelte sich so die Modellbezeichnung zum Markennamen.
Ab 1933 übernahm Nissan die Firma, worauf das Unternehmen seinen endgültigen Namen als Nissan Motor Co. Ltd. erhielt.
Datsun brachte in den Jahren darauf seine Produkte sehr erfolgreich auf dem Markt, selbst der Zweite Weltkrieg konnte den Aufschwung nicht verhindern. Ende der 1950er Jahre beschloss Nissan, neue Märkte weltweit zu erschließen. Man gründete nach und nach Niederlassungen u. a. in den USA, Mexiko, Europa und Australien.
Einen Meilenstein setzte das Unternehmen 1969 mit der Einführung des ersten Sportwagens der Z-Serie, des Datsun 240Z. Mit diesem Fahrzeug wurde ein enormer Erfolg weltweit eingefahren. Noch heute werden die Z-Modelle, die Nachkommen der ursprünglichen Version, angeboten. Die Z-Reihe ist die weltweit erfolgreichste Sportwagenserie aller Zeiten.
1982 gab Nissan jedoch den Markenname Datsun auf, zugunsten der Bezeichnung Nissan. Somit endet die Geschichte Datsun nach 71 Jahren.
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