Alle Fachbegriffe
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Foto: Bild von Andreas Lischka auf Pixabay
Während der Fahrt im Auto hat der Motor einiges zu leisten. Er muss beispielsweise den Kraftstoff verbrennen.
Die dabei entstehenden Stoffe werden als Abgase bezeichnet und bestehen hauptsächlich aus:
Diese bilden sich deshalb, weil der Kraftstoff während des Verbrennungsvorganges im Motor mit der Luft reagiert. Weiterhin sind im Abgas auch Partikel enthalten, allerdings fast nur bei Abgasen von Diesel-Motoren.
Die Verbindungen aus den Kohlenwasserstoffen und den Partikeln wirken teilweise giftig auf den Menschen bzw. auf die Umwelt, was auch erklärt, warum immer mehr Hersteller versuchen, den Ausstoß von Abgasen zu verringern. Auch die Politiker haben dies erkannt und mit verschiedenen gesetzlichen Bestimmungen eine Begrenzung des Abgasausstoßes festgelegt. Besonders bekannt dürfte hierbei wohl das Fahrverbot bei hohen Temperaturen sein, um der Bildung von Smog entgegenzuwirken.
Um weniger Stickoxide auszustoßen wurde das Verfahren der Abgasrückführung entwickelt. Hierbei wird ein gewisser Anteil des Abgases dem frischen Kraftstoff bzw. der vom Motor angesaugten Luft zugeführt. Wie hoch dieser Abgasanteil ist, richtet sich immer nach der Art des Motors, also Otto- oder Diesel-Motor, der Drehzahl und dem Gewicht des Motors und dem angewandten Verbrennungsverfahren.
Die ausgestoßenen Abgase enthalten außerdem einen gewissen Energieanteil, der sowohl thermisch, potenziell, kinetisch oder chemisch sein kann. Diese Energie wird also normalerweise ungenutzt an die Umwelt abgegeben. Um jedoch eine Leistungssteigerung des Motors zu erreichen, kann man die Energie auch wieder zurückführen. Dieses Verfahren wird dann als Abgasturboaufladung bezeichnet.
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